"Dear friend,
My name is LOI C.ESTRADA,The wife of Mr. JOSEPH
ESTRADA, the former President of Philippines located
in the South East Asia."
Solche oder ähnliche Mails hat wohl schon jeder bekommen. Weiter im Text wird man dann gebeten, seine Kontoverbindung zu Verfügung zu stellen, damit der Absender Millionen von Dollar außer Landes schaffen kann. Das ganze soll zwar nicht legal, aber auch nicht so verwerflich sein, dass man nicht damit leben könnte. Und eine sehr großzügige Beteiligung erleichtert es noch.
Eine fast endlose Liste der Variationen findet sich auf den Seiten der TU Berlin.
Herr Rau, seines Zeichens Lehrer, hat sich genauer geschichtlichen Hintergründen auseinander
gesetzt. Und siehe da. Es ist nicht etwa eine Erscheinung des Internetzeitalters. Schon vor 400 Jahren war die Masche erfolgreich.
Damals war "ein würdiger Herr in spanischer, später mexikanischer Gefangenschaft. Sein Vermögen ist außerhalb der Reichweite seiner Häscher, wenn er da nur irgendwie herankäme…"
Einen beachtlichen Erlebniswert hat die Methode aus den USA in den 50er Jahren des vergangen Jahrhunderts.
"Man konnte nach Mexiko reisen und persönlich die Gefangenenwärter bestechen. Dann wurde der Fluchtversuch ruchbar, und der US-Bürger musste sich von der mexikanischen Polizei verfolgt glauben."
20.2.05
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1 Kommentar:
Bitte bei URL für Herrn Rau statt ttp http!
Margaret Marks
www.margaret-marks.com/Transblawg
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