Die weiße Ton-Elfe schaut ein wenig traurig, noch ist sie im Gefängnis. Wer sie "befreien" will, muss 7,50 Euro zahlen. Die Elfe ist eines von vielen Produkten, das von den 18.000 Gefangenen in den nordrhein-westfälischen Gefängnissen hergestellt wird. Für den Weg der Waren nach draußen entdeckt der Strafvollzug nun das Internet. Nach Vorbildern in Berlin, Sachsen und Niedersachsen hat seit einigen Tagen auch in NRW der erste Internet-Shop mit Gefängnis-Produkten rund um die Uhr geöffnet.
Mit einem Mausklick kann man im "JVA-Shop" ordern, was hinter Gittern hergestellt wird: Neben kitschigen Dekorations-Artikeln für ein paar Euro sind das auch Stühle, Schreibtische oder Kohlegrills. "Wir erschließen uns derzeit neue Märkte", sagt Frank Blumenkamp, Sprecher des Justizvollzugsamtes in Wuppertal. (Heise)
Den mehr modisch interessierten Lesern sei "Haeftling" empfohlen. So heißt die Marke aus der JVA Tegel, die unter "www.haeftling.de" für alle zu haben ist. Klamotten aus dem Männerknast, genau so, wie sie hinter Gittern getragen werden. (Morgenpost)
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