1.4.05

Waffenschein für Hunde

Nach dem Hundeangriff auf ein achtjähriges Mädchen im Hamburg vergangenen Dienstag treibt die Debatte über geeignete Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Hunde manch bunte Blüte. Klar scheint dabei zu sein, "Den Hund an sich trifft keinerlei Schuld." Vielmehr müsse man beim Hundehalter ansetzen. Denn Hunde in falschen Händen seien "noch gefährlicher als Waffen", so Tierarzt Huber. Ganz konsequent fordert er deshalb: "Die Regeln, die für den Waffenbesitz gelten, müssen eins zu eins auf Hunde übertragen werden." (Die Welt) Ganz drakonischen Folgen sähe sich dann ausgesetzt, wer beim Gassi gehen etwas mitgehen lässt. Das Hundeverbot in Supermärkten bekommt unter diesem Blickwinkel eine gänzlich neue Bedeutung.

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