So lautet die Botschaft, mit der Volkswagen dem Polo ein neues Image zu verpassen versucht. Ein paar unbekannte Underground-Werber haben sie verstanden - und auf besonders zynische Weise zugespitzt. In einem Videoclip der makabren Art: Ein Mann mit Palästinensertuch zündet einen Sprengsatz — in einem Polo. Seine Autobombe richtet jedoch keinen Schaden an - die Explosion findet lediglich im Innern des Wagens statt, die Karosserie bleibt unbeschädigt. "Polo - small but tough" erscheint danach auf schwarzem Grund unter dem VW-Logo. (Streitsache berichtete)
Der Volkswagen-Konzern hat nun Strafanzeige gestellt. Der im Internet verbreitete Clip sei "gewaltverherrlichend, menschenverachtend und kriminell", begründete VW-Sprecher Hartwig von Saß am Freitag in Wolfsburg den Schritt. Gleichzeitig handele es sich um "einen Angriff auf den guten Ruf von Volkswagen".
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig bestätigte den Eingang der Anzeige gegen Unbekannt. Staatsanwalt Klaus Ziehe sagte, sie werde zunächst als Anzeige wegen Volksverhetzung geführt, weitere mögliche Straftaten würden aber geprüft. (Spiegel, SZ)
Betrachtet man den Spot genauer und lässt den sehr schwarzen Humor beiseite, erscheint die Reaktion der VW-Männer recht harsch. Denn wirklich schlecht weg kommt nur der Selbstmordattentäter.
28.1.05
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1 Kommentar:
I've got a place just like that volkswagen beetle convertible
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