Die Bayerische Staatsregierung will der Süddeutschen Zeitung zufolge allgemeine Studiengebühren überraschend erst zum Sommersemester 2007 einführen. Unmittelbar nachdem das BVerfG das Studiengebührenverbot im (Bundes-)Hochschulrahmengesetz für nichtig erklärt hatte, solltem die Studenten ursprünglich schon zum Wintersemester 2005/2006 zur Kasse gebeten werden. Später wurde frühestens 2006 als Termin angepeilt. Nunmehr soll die Gebührenpflichtigkeit erst im Rahmen einer umfassenderen Reform des Bayerischen Hochschulgesetzes umgesetzt werden. "Es macht keinen Sinn, das Hochschulgesetz zwei Mal zu ändern", so die Sprecherin von Staatsminister Thomas Goppel. So werden denn die Studentengemüter auch nicht mehr vor der Bundestagswahl unnötig aufgewühlt.
Dank an Jurabilis.
10.5.05
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