9.5.05

Pudl-V

Das Filialnetz der Deutschen Post sorgt wieder einmal für Streit. Kommunalpolitiker beklagen die Schließung von Dienststellen auf dem Land und die Ersetzung von Postämtern durch so genannte Service-Filialen.

Seit der deutschen Einigung ist die Zahl der Postdienststellen in Deutschland bereits halbiert worden. Im Herbst 2004 hatten die Bonner angekündigt, das Netz weiter auszudünnen - von seinerzeit 13 000 Standorten bis Ende dieses Jahres auf 12 000. Genau diese Ziffer ist als Minimalwert festgeschrieben - in einer Vorgabe unter dem sperrigen Titel Post-Universaldienstleistungs-Verordnung, im Behörden-Slang: "Pudl-V". Um noch strengeren Auflagen vorzubeugen, hat die Post zudem eine Selbstverpflichtung abgegeben, die Umfang und Art des Filialnetzes konkretisiert. Allen Details zum Trotz lassen die Vorgaben dem Konzern jedoch Spielräume. Und gerade die sorgen für Zoff.
Die FR berichtet.

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